Extinction | Kazuaki Takano

Montag, 22. Mai 2017


Titel: Extinction
Autor: Kazuaki Takano
Verlag: Penguin Verlag
Erscheinungsdatum: 11.10.2016
Seiten: 560 Seiten
Preis: 10,00€


Inhalt:

Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt.
Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen.
Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden.
Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation.
Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht?
Yeager weigert sich, das Kind zu töten.
Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen.
Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.





Erster Satz:

"Diese Villa war nie ein Zuhause für ihn, auch wenn er schon jahrelang darin wohnte."


Meine Meinung:

Zum Anfang habe ich mich etwas gequält mir diesem Buch.
Viele detaillierte wissenschaftliche Beschreibungen und Erklärungen haben mich beim Lesen behindert. Ich musste öfter nachsehen, was dies und das bedeutet, damit ich richtig verstehe, worum es geht.

Aber dann ging es immer weiter bergauf, ich hatte richtig Spaß beim Lesen und wollte das Buch gar nicht mehr weglegen.
Eine spannende Jagd beginnt.


Jonathan Yaeger bekommt ein Angebot für einen sehr gut bezahlten Job.
Er soll mit anderen freiwilligen in den Kongo reisen und den Ausbruch eines tödlichen Virus eingrenzen.
Jeder weiß, dass eine Reise in den Kongo mehr als gefährlich ist und doch nimmt Yaeger den Job an.
Warum? Weil sein totkranker Sohn verschiedene Behandlungen braucht, die allerdings sehr kostspielig sind.
Ich kann vollkommen verstehen, dass er den Job annimmt, denn jeder würde alles mögliche für sein Kind tun und Risiken in Kauf nehmen.

Die Idee hinter dem Buch finde ich klasse und ich denke auch, dass so eine Geschichte Realität sein kann.
Denn ich bin der Meinung, dass die Evolution nicht vollständig abgeschlossen ist, denn es gibt immer mehr Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.

Akili war mir sehr sympatisch. Ich fand es faszinierend, wie weit er für sein Kindesalter schon war.


Ein großes Thema des Buches ist auch die Brutalität.
Unabdingbar, denn die Machthaber möchten schließlich, dass Yeager und seine Reisegefährten ein ganzes Dorf auslöschen und ganz besonders Akili auslöschen, da sie ihn als Bedrohung sehen.

Man hört ständig in den Medien von Kriegen und anderen Brutalitäten.
Am schrecklichsten und grausamsten fand ich die Szene im Buch, als die Kindersoldaten aufgetaucht sind.
Wie grausam sie überhaupt zu Soldaten gemacht werden, indem sie sobald sie geholt werden ihre eigenen Eltern erschießen sollen.
Dann werden sie als menschliche Schutzschilde in einem Kampf vorgeschickt.
Einfach nur grausam und unmenschlich.

Das Einzige, was mehr beschrieben hätte werden können, ist Akili.
Denn eine konkrete Vorstellung war einfach noch nicht vorhanden in meinem Kopf.

Ansonsten ein grandioses Buch!
Ich werde es bestimmt nochmal lesen! 


Fazit:

Ein hoch spannender Thriller! Bei dem man aber viel Ruhe beim Lesen haben sollte, damit man tief abtauchen kann!


Bewertung:

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